PUT A LOT OF LOVE IN IT. Schöner kann man es nicht beschreiben.
Mit Liebe einfach besser kochen – diesen Leitsatz hat sich Alexandra Palla auf ihrem beliebten Roughcutblog zum Programm gemacht. Mit viel Liebe, witzigen Geschichten und vielen Rezepten, die man eigentlich schon immer mal machen wollte, begeistert sie ihre Leser laufend mit neuen Ideen. Ihr Devise – leicht nachzumachende Rezepte, die keiner stundenlangen Vorbereitung bedürfen, oft von Generation zu Generation gerne weitergegeben werden, gepaart mit ihrem ureigenen “Rough cut Stil”. Die Geschichten rund um Ihre Rezepte sind spritzig, knackig und richtig lustig. Wer Alexandra kennt wird bestätigen – es war nur eine Frage der Zeit, dass diese vor Tatendrang nur so sprudelnde Frau, jetzt auch noch ein Kochbuch aus dem Ärmel schüttelt. Und zwar genau so eines, das ihren Stil unverfälscht widerspiegelt. Keine Hochglanzfotos, keine Rezepte wo man 3 Tage zur Vorbereitung braucht und mindestens 5 Leute mithelfen müssen. Nein – es sind genau jene Fotos, die kurz vor dem Verzehr der Gerichte geknipst wurden und jeder Leser somit fast bei der Familienfeier, dem Sommerfest oder dem Besuch der besten Freundin dabei sein kann – die den besonderen Reiz ausmachen. Man kann die Gerichte teilweise sogar richtig schmecken. Also ICH kann das. Nachdem ich selbst schon zweimal in den Genuss ihrer Kochkunst gekommen bin, möchte ich Euch dieses Buch nur wärmstens ans Herz legen. Ich hab mir natürlich gleich eines davon rausgesucht. Ihr habt sicher schon gestöhnt. WAS SCHON WIEDER TOPFEN? Tja, so ist das halt mit Süchten. Meine heißt eben Topfenmanie – oder Hysterie. Und was soll ich sagen. Seht einfach selbst. Schnell, unkompliziert und doppelt lecker. Ich hab das Originalrezept nur in einer Zutat ganz leicht abgewandelt – Limequats, die man mit Schale essen kann, an Stelle von Orangen. SONST ORIGINAL PALLA.
Das Buch gibt´s übrigens bei Amazon, Thalia, Radatz, und sonstigen Buchhandlungen.
Zubereitungszeit: max. 15-20 Minuten (ein bisserl auskühlen muss man sie halt lassen)
Zutaten für 1 kleine Torte (Durchmesser 16-18cm):
- 2 Eier
- 40 g Staubzucker
- 40 g Mehl
- eine Prise Salz
Für die Fülle:
- 250 g Topfen (20%) – Quark
- 250 ml Schlagobers (Sahne)
- 2 Eidotter
- 1 Pkg Vanillezucker
- 50g Staubzucker (Puderzucker)
- 6 Blätter Gelatine
- 2-3 Limequats (Kumquats oder Orangen)
Zubereitung:
Für den Boden:
Die Eier schaumig aufschlagen, den Zucker und das Salz hinzufügen und alles extrem schaumig schlagen. So sollten die 2 Eier aufgeschlagen sein bevor der Rest hinzugefügt wird:
Zum Schluss das Mehl vorsichtig unterheben.
Den Boden der Tortenform mit Backpapier bespannen und die Masse einfüllen. Bei 200 Grad Umluft für 10 Minuten backen. Unbedingt die Nadelprobe machen.
Auf einem Rost auskühlen lassen!
Für die Creme:
Die Gelatineblätter in Wasser einweichen. Das Schlagobers mit einer Packung Vanillezucker aufschlagen. Anschließend den Topfen, Dotter und Zucker verrühren. Einen Teil dieser Mischung etwas erhitzen und die Gelatine darin auflösen. Nicht aufkochen!! Alles zügig unter die Masse rühren und am Schluss das Schlagobers unterheben. FERTIG!
Die Masse auf dem Biskuitteig auftragen und glatt streichen. In dünne Scheiben geschnittene Limequats auflegen. Alles kalt stellen. In 2 Stunden sollte sie fertig sein!
Der Biskuitteig ist wunderbar fluffig. Die Topfenmasse cremig leicht. Und die Zitrusfrüchte geben noch den richtigen Kick.
Das coole braune Brettl stammt übrigens auch aus ihrer Feder – gemeinsam mit der Designagentur Dottings nach ihren Vorstellungen entworfen hat es nunmehr sogar den Weg in die MAK Sammlung gefunden! Hätte ich es noch nicht gekauft, wäre es letztens fast bei Cusinarium nochmal in meine Tasche gehüpft.
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