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Das Savoir-vivre der 1920er Jahre ist momentan ja groß in Mode. Ich hab erst letzte Woche eine Hochzeit im Stil des “GREAT GATSBY” bewundert und war umso erfreuter, dass sich das – vor einem Jahr neu renovierte – ÈMILE im Hilton Vienna Plaza genau diesen Lebensstil und chic der 20er Jahre zum Vorbild des Umbaus gemacht hat. Die Farben dieser wunderschönen Epoche sind gold-schwarz-weiss. Viel Leder und elegantes Design finden sich in der neuen Innenausstattung. Aber auch das Servicepersonal ist ein richtiger Hingucker. Trés chic. Nachdem der Gourmetführer Gault & Millaut dem ÈMILE Brasserie und Bar und dem Konzept des französich-österreichischen Crossovers heuer die Haube aufgesetzt hat (14 von 20 Punkten), durften wir uns im Rahmen einer Presseveranstaltung ein Bild vom kulinarischen Talent von Küchenchef Erich Freund machen. Küchenchef Erich Freund ist ja auch kein Unbekannter, so kochte er schon in vielen Wiener Spitzenrestaurants – u.a. eröffnete er mit Attila Dogudan als Executive Chef das Restaurant Do & Co in der Albertina – als auch in der internationalen Sterne-Gastronomie wie z.B. im Restaurant La Pergola im Römer Hotel Cavalieri Hilton, im Hotel Atlantic Kempinski Hamburg oder im Pariser Restaurant von Michel Rostang. Seine erste Haube erkochte Erich Freund als Executive Chef für das Shambala Restaurant im Le Méridien Wien.
Was uns nach der Begrüßung erwartete, war eine fulminante Speisenfolge mit einer beeindruckenden Show. Das kulinarische Angebot ist auch sehr vielfältig und erinnert sehr an europäische Brasserien, die man in diversen Großstädten finden kann und französischen Charme versprühen. So gibt es täglich ein “Plat du jour”, sowie Gerichte, die stilgerecht in kleinen Töpfchen oder Cocottes serviert werden. Aber auch die österreichische Küche kommt nicht zu kurz. Neben Bouillabaisse, Crêpe Suzette und diversen Sandwichvariationen finden sich auch Paprika-Henderl und Faschierter Braten auf der Karte. Der Küchenchef legt sehr viel Wert auf saisonales Gemüse und kauft zum größten Teil auch bei österreichischen Produzenten ein.
Ich will euch aber jetzt mal einen kleinen Einblick über die dargebotenen Köstlichkeiten geben. Bei den Vorspeisen durften wir aus einem Querschnitt der Karte wählen, der in Buffetform dargereicht wurde.
Rote Rüben Carpaccio, Burrata mit Kirschtomatensalat, Flammkuchen mit Tiroler Speck, Zwiebel & Sour Cream, Club Sandwich mit Hummer,…
Das Brot und Gebäck liefert niemand geringerer als DER JOSEPH.
Ich hab mir einen kleinen Vorspeisenteller zusammengestellt.
Der Hummersandwich war super aromatisch, der Flammkuchen knusprig würzig köstlich und das rote Rüben Carpaccio der Hammer. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass noch einiges folgt, hätte ich mich daran satt essen können.
Danach wurde eine wunderbare Bouillabaisse serviert, klassisch miit Sauce Rouille, wie es sich gehört. Damit die Suppe nicht zu fischig schmeckt, setzt der Küchenchef sie mit Geflügelfond an.
Danach kam mein absolutes Highlight. Einmal der Alpenlachs in Salzkruste – effektvoll flambiert.
Andererseits das Rinderfielt vom Simmentaler Rind. Super zart mit wunderbarem Saft. Der Lachs wunderbar saftig und gerade richtig salzig.
Die Beilagen und Saucen werden in Cocottes am Tisch eingestellt.
Was darf bei einem wunderbaren Essen nicht fehlen? DIE NACHSPEISE. Besser gesagt – die Nachspeisen! Eine Etagere voller Köstlichkeiten. Von Panna Cotta mit Beeren über Profiteroles mit Vanilleeis und Creme mit Bananen findet man alles was das Herz begehrt.
Als Draufgabe wurde noch eine Mini-Crepe Suzette mit Zitronensorbet serviert.
Ein Bine isst Ranking erfolgt dann, wenn ich erstmalig privat auf Besuch war. Vorweg kann ich nur sagen, dass es mir großartig gefallen hat und ich viele kulinarische Höhepunkte erleben durfte! Einen Besuch kann ich nur wärmstens ans Herz legen.
Émile Brasserie & Bar
Schottenring 11, 1010 Wien, Österreich
Telefon: 01/313900
Ein Blick in die Speisekarte & Getränkekarte.