Wan Tan Knuspertürmchen mit Thunfisch-Tatar & Mango-Papaya-Salat

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Schon wieder ist ein Jahr herum und Mr. Bee ist ein Jahr älter. Drum stand uns am Wochenende auch ein Family-Geburtstagsessen ins Haus. Auf die Frage was ich kochen soll, kam prompt die Antwort: “Was mir schmeckt!” Gut Mr. Bee schmeckt viel, drum musste ein wenig eingeschränkt werden. Er hat sich letztendlich für ein asiatisches Menü entschieden. Was genau ich umsetze blieb mir überlassen. So hatte ich schnell die Idee die Tatar-Türmchen aus dem Goldene Zeiten nachzubauen. Natürlich nicht genau wissend, mit welchem Teig man die Knusperchips zubereitet. Im ersten Asialaden wollte mir die nette Fachkraft einreden, dass es sich um Papadams handelt. Die kenne ich allerdings vom Inder und die haben definitiv eine andere Konsistenz. So bin ich mit dem Bild am Handy bewaffnet in den Asia Laden NAKWON in der Zieglergasse eingerauscht. Die nette Fachkraft hatte gar keine Ahnung. In leichter Verzweiflung hab ich mich umgesehen. Da ist mir eine asiatische Kundin ins Auge gefallen, die doch sehr bestimmt dies oder jenes in ihren Einkaufswagen gepackt hat. Kurzerhand hab ich sie angesprochen, ob sie mir vielleicht weiterhelfen kann. Konnte sie. Gemeinsam haben wir tiefgekühlten WAN TAN Teig gefunden. Und das war es auch. Man muss sich nur zu helfen wissen und nette Mitbürger finden! 

Zutaten für 6 Personen:

  • 18 Stk. Wan Tan Teigblätter (tiefgekühlt aus dem Asialaden)
  • 500 g Thunfischsteak
  • Chili (frisch)
  • Koriander
  • Limettensaft
  • Gomasio Gewürz von Babettes
  • Maiskeimöl zum Ausbacken der Wan Tans
  • 2 Stk. asiatische Jungzwiebel (sind ganz zart und dünn)

Für die Ingwer-Knoblauch-Sojasauce:

  • frischer Ingwer (ein 5 cm langes Stück klein geschnitten)
  • Tomatenmark
  • Balsamicoessig
  • 2 Knoblauchzehen klein geschnitten
  • ½ kl. rote Zwiebel (in kleine Würfel gschnitten)
  • 1 El Zucker
  • Sojasauce (Kikkoman)
  • Etwas Wasser

Für die Wasabicreme:

  • Wasabipaste
  • Creme Fraiche
  • Salz
  • Spritzer Limettensaft

Für den Mango-Papaya-Sojasprossensalat:

  • 2 Zehen Knoblauch
  • 300g Sojasprossen
  • 1 rote Zwiebel fein nudelig geschnitten
  • 100g Karotten (Schnitt: Julienne)
  • 1 Papaya
  • 1 Mango
  • Hesperidenessig
  • Mangosaft
  • Sesamöl
  • Chilisalz
  • Zucker
  • Limettensaft
  • Chili
  • Macadamianüsse von NOAN

Für den Mango-Papaya-Sojasprossensalat:

Sojasprossen waschen, die Karotten mit dem Julienne Schneider in feine Streifen schneiden, Zwiebel ganz dünn blättrig schneiden (also keine kleinen Würfel).

Eine Wokpfanne mit 2-3 EL Öl erhitzen, 2 Kaffeelöffel Zucker dazu, Sojasprossen hineingeben und durchmischen, mit Hersperidenessig ablöschen (2 Esslöffel), etwas Salz dazu, danach mit 2-3 EL-Sojasauce (Kikkoman)  abläschen und nur so lange braten bis die Sojasprossen glasig werden und noch knackig sind. Über einem Rost in ein Sieb gießen und abtropfen lassen. Dann in eine Schüssel leeren und die heiße Flüssigkeit abgießen, damit er nicht mehr nachzieht. Den roten Zwiebel und die Karotten hinzufügen, damit sie durch die warmen Sojasprossen etwas garen. Mango und Papaya erst untermischen, wenn der Salat schon fast kalt ist. Etwas der Knoblauch-Ingwer-Sojasauce darüber geben. Zum Schluss den Salat nochmal mit Essig, Mangosaft, etwas Limettensaft, Zucker, Chilisalz  & Sesamöl marinieren.

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Für die Wasabicreme:

Wasabipaste mit Creme fraiche vermischen, etwas Wasser hinzufügen, damit es nicht zu fest ist. Mit einem Spritzer Limettensaft und Salz abschmecken!

Ingwer-Knoblauch-Sojasauce:

roten Zwiebel ganz fein würfelig schneiden, frischen Ingwer ebenfalls, Knoblauch ebenfalls

Öl in Topf, Zwiebel hinein, Zucker dazu, etwas Tomatenmark (von beidem ein Kaffeelöffel), kräftig durchrühren, wenn es leicht braun wird mit Balsamicoessig ablöschen (ein halbes Stamperl), dann gleich etwas Wasser hinzu fügen (auch ein halbes Stamperl), anschließend den Ingwer und Knoblauch hinzufügen und mit Sojasauce und Wasser aufgießen, einige Minuten einkochen lassen und von der Herdplatte nehmen. Mindestens 2 Stunden durchziehen lassen.

Für das Tatar:

Den Thunfisch in Würfel schneiden. (Größe nach Belieben) Jungzwiebel in Streifen schneiden.

Das zu Tatar geschnittene Thunfischfleisch mit der Knoblauch-Ingwer-Sojasauce und dem Gomasio Gewürz würzen. Danach die Wan Tan Teigblätter in reichlich Öl knusprig ausbraten.

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Danach kann schon angerichtet werden. Das Tatar auf einem Wan Tan Chip anrichten und mit Wasabicreme bestreichen. Das Ganze drei Mal wiederholen. Mit Koriander toppen. In der Mitte etwas der Soja-Ingwer-Knoblauchsauce platzieren. Rechts den Salat anrichten und mit zerstossenen Macadamia Nüssen bestreuen. Gibt einen schönen Crunch.

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Habe ich beim Macadamia Dinner von NOAN als Gastgeschenk bekommen! Die sind himmlisch.

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Wirklich eine perfekte Vorspeise!

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