Wer mich kennt weiss – für asiatische Speisen könnte ich sterben. Da ich leider viele Klassiker, die ich besonders gerne esse, aufgrund des Glutamates oder vielfältiger Gewürze und Massen an Sojasauce nicht so gut vertrage, muss ich leider oft darauf verzichten. Was allerdings immer geht – Wokpfannen einfach selbst machen, wo ich weiß was drinnen ist und nicht allzuviel an reizenden Stoffen enthalten ist. Wobei man das Histamin nie ganz rauslassen kann. Die Sojasauce ist einfach essentiell. Eines meiner absoluten Lieblingsgerichte ist diese Sweet & Spicy Ananas Chicken Pfanne. Da kann ich nie aufhören meine Gabel reinzustecken. Noch ein Stück Ananas, noch eine Gabel voll Sojasprossen und Sauce. Jetzt nur noch einen. Ok noch einen. Bis die Pfanne leer ist. Ich hoffe mein Rezept schmeckt euch genauso gut wie mir!
Zubereitungszeit: 30 Min.
Zutaten für 2 – 3 Personen:
- 2 Hühnerbrüste
- 1/2 Zucchini
- 5 Stk. Champignons
- 150 g Sojasprossen
- eine Handvoll Zuckerschoten
- 1 kleine Dose Bambussprossen
- 2 Stangen Jungzwiebel
- etwas roten Paprika
- 1/2 Zwiebel
- 1 Dose Baby-Ananas (leicht gezuckert, wenn nicht gezuckert 2 TL Zucker hinzufügen)
- 1 Karotte
- 1 TL Tomatenmark
- 3 EL salzige Sojasauce (Kikkoman)
- 2 EL süsse Sojasauce (Kikkoman)
- 1 Tl Sambal Oelek
- 1 Zehe Knoblauch
- etwas frischen Ingwer (1 TL)
- 1-2 TL Curry (Madras)
- etwas Salz, Pfeffer
- 1 Tasse Reis
- Öl (Nach Belieben Maiskeimöl – neutral, Sesamöl – sehr geschmacksintensiv)
- 1 El Maizena
- 1/16l Wasser
- 2 Tassen Wasser
- Zucker nach Belieben
Zubereitung:
Hühnerfleisch in dickere Stücke schneiden (damit sie nicht trocken werden), salzen und pfeffern. Öl (ich verwende lieber geschmacksneutrales Öl) im Wok oder großer Pfanne erhitzen und blättrig geschnittenen Knoblauch und Ingwer (Menge nach Belieben) leicht anbraten. Hühnerstücke hinzufügen und knusprig anbraten. Nicht ganz durchbraten, da sie sonst trocken werden. In Rauten geschnittenen Zwiebel, länglich geschnittene Karotten, Zucchini, frische Champignons, Sojasprossen und Tomatenmark hinzufügen und ordentlich rösten. Den Jungzwiebel, den Paprika und die Zuckerschoten hinzufügen und nur mehr leicht mitbraten, sie sollten schön grün, rot und knackig bleiben. Mit halbierten Baby-Ananasscheiben und Saft aufgießen. Sojasauce, Sambal Oelek und Curry hinzufügen. Nach Belieben mit Zucker und Sojasauce abschmecken.
Maizena in Wasser auflösen und in die kochenden Sauce einrühren. (Damit die Sauce eine schöne glänzende Bindung bekommt; man könnte auch Mehl verwenden, doch dann wird die Sauce grau und matt) In der Zwischenzeit Reis kochen.
1 Tasse Reis zu 2 Tassen Wasser. Wasser etwas salzen. Wenn der Reis fertig ist kann man noch etwas Butter unterrühren.
Beilagen zum Ananas Chicken: wer mag kann noch eingelegten Ingwer dazu essen oder asiatisch angehauchten Gurkensalat. Den Rettichsalat habe ich mit blättrig geschnittenem Rettich, 1/2 Tl Kurkuma, Salz, etwas Zucker, 2 El Sojasauce, etwas Chili, 2 EL Reisessig und Sesamöl gemacht. Die Salate müssen einige Zeit durchziehen!
Fertig ist dieses wirklich köstliche Ananas Chicken!
Ich bin immer auf der Suche nach neuen Geschmackserlebnissen und das hier sieht verdammt nach so einem aus 🙂
Werde es sehr gerne probieten und bei Zeiten Feedback darüber geben.
Kulinarische Grüße
Franz
Oh das freut mich!